Dienstag, 13. Dezember 2011

Rückblick 2011 - Politik allgemein und Sozialverbände

Derzeit sind wir dabei, einen Rückblick auf das vergangene Jahr in Worte zu fassen. Schon jetzt wird klar: Ein weiteres Jahr für Pflegende Angehörige, das kaum Fortschritte gebracht hat. Ja uns wurde von vielen Menschen gar berichtet, daß es so nicht weitergehen darf wie bisher. Die Frage ist, wer hört uns denn überhaupt noch ? Nicht wenige Menschen haben kapituliert was eine politische Lösung anbetrifft. Sie glauben nicht mehr an eine Verbesserung durch die Politik. Leider müssen diese Menschen darauf hingewiesen werden, daß wir Alle aber sehr wohl davon abhängen. Ob wir wollen oder nicht: Unsere Fragen sind höchst politisch !  Dabei kommen nicht wenige Frechheiten zu Tage aus bestimmten Richtungen. Ein Politiker meinte zu einem Betroffenen ( Pflegender Angehöriger ), er solle doch noch einen zweiten Job annehmen, wenn das Geld nicht ausreicht ! Ist das Usus in der Politik ?  Warum geht nun wirklich gar nichts vorwärts ? Manche Betroffene glauben, es hätte mit der derzeitigen wirtschaftlichen Lage zu tun. Es geht der Wirtschaft sehr gut, können wir zu dem Thema von hier aus sagen. Es stimmt etwas Grundsätzliches nicht mehr, das war das Ergebnis unserer Recherche. Die Probleme im sozialen Bereich, bei Kranken, Behinderten aber auch Pflegenden Angehörigen sind ja längst bekannt. Die Politik ist aber damit beschäftigt, die Folgen von Zockerei, von Gier von Wetten etc. zu vertuschen und umzuwälzen, denn beseitigen tut sie das offensichtlich nicht. Dabei werden seit Jahren, nein Jahrzehnten die Ärmsten der Armen herangezogen. Erinnern wir uns: Seit 2000 haben Geringeverdiener z.B. 20 % weniger Einkommen zu verkraften. Wir haben errechnet, daß einer Behinderten seit 2000 um die 27 % fehlen ! Das ist keine Verbesserung, wie das so mancher Politiker darstellen möchte, das ist eine drastische Verschlechterung ! Und da Politiker ja auch immer etwas in der Hinterhand haben, werden dann angebliche Fortschritte herangezogen, wie z.B., man hätte ja die Barrierefreiheit ( auf Bahnhöfen z.B. ) weiter vorangebracht. Dazu sagte uns eine ältere behinderte Dame im Jahr 2011 : Was nützen mir die behindertengerechten Bahnsteige, wenn ich kein Geld zum Reisen habe. Dieser Satz sollten sich die Politiker einmal gut merken.

Was nun die Sozialverbände betrifft, so haben wir im letzten Jahr an ein Ereignis erinnert, das ca. 5 Jahre zurück liegt. Um was es geht können Sie hier einsehen: Hier klicken !
Es gibt bestimmt viele Organisationen, die viel Mühe aufbringen, um eine Verbesserung auch für Pflegende Angehörige zu erreichen. Aber es muß kritischer hinterfragt werden, warum sich nun auch wirklich gar nichts tut, oder sogar weniger wie "null". Denn was ist es Anderes, was da Geringverdienern, Behinderten u.a. geschieht !? Das ist doch die Frage, die gestellt werden muß. Oder ist es so in diesem Land, daß ein paar Banker zur Politik kommen können und schon fliessen Milliarden, während hier Organisationen mit Millionen von Betroffenen als Mitglieder seit Jahren um scheinbar nichts anderes kämpfen, als dass es nicht noch schlimmer wird ? Es wird viel gelogen, das müssen wir feststellen. Aber wir müssen das auch klar und deutlich aussagen. Denn nur denn irren Glauben an die Worte von Politikern bringt uns nicht weiter. Es gab nun ja auch viele Menschen, die scheinbar glauben, eine "Lichtgestalt" wie Guttenberg würde eine Lösung bringen. Wir haben so unsere Schwierigkeiten mit "Lichtgestalten", die zudem ziemlich konservatives Gedankengut verschleudern, wobei nicht alles Konservative schlecht wäre !  Guttenberg ist ein Blender und da gab es in der Geschichte dieses Landes gerade genug, die Unheil gebracht haben - alle "vorher" auch als Lichtfiguren hochstilisiert. Wir haben einige Vorschläge gemacht, wie man in diesem Land wieder zu vernünftigen Lösungen kommt. Die Menschen haben die Zerstörung eines schlimmen Krieges nach 1945 überwunden. Nun werden wir auch die Folgen dieser Unsäglichkeiten beseitigen können. Aber bestimmt nicht so, wie bisher, wo Banker der Politik vorgeben, wo es lang geht. Es geht um die Menschen in diesem Land und nicht um Zockereinen Weniger und um deren Gier. Weiteres folgt.

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