Dienstag, 20. März 2012

Armut durch Pflege

"Wir pflegen" hat eine Intitiative gegründet mit dem Namen "Armut durch Pflege". Das ist richtig und wichtig. Wie aber soll sich das ändern ? Uns interessiert der Weg dorthin. Fakt ist: Da wir als Pflegende Angehörige zu den Geringverdienern zählen gilt für uns die Berechnung, nachdem diese seit 2000 über 22 % weniger Einkommen haben. Wir haben errechnet, daß es in unserem Haushalt über 27 % waren, bedingt durch Kürzungen, Streichungen, Zusatzzahlungen usw. ! Ohne Inflationsrate miteinberechnet ! Das gilt es erst einmal festzuhalten ! Das Wischi-Waschi Gerede in dem Bereich, leider auch von vielen Organisationen und Institutionen, muß endlich aufhören !  Ein paar Euro mehr über die Pflegekasse sind also längst ein Minus für uns als Pflegende Angehörige. Was ja noch dazu kommt ist, daß die Armut dadurch forciert wird, daß die Menschen die wir pflegen in der gleichen Lage sind wie wir. Auch bei ihnen hat man gekürzt, gestrichen, wo es nur geht und wie viele Menschen uns berichtet haben, wurden Vermögen ( auch wenn es kleine sind ) von "Amts wegen " eingefordert bzw. einberechnet mit verheerenden Folgen ! Wo Andere wie Maschmeyer und Co. Rentnerinnen und Rentner abzocken und dafür die Anerkennung durch die Politik erhalten, werden Arme in diesem Land durch die Regierungen regelrecht abgezockt. So sieht die Realität aus, die kaum jemand zur Kenntnis nimmt. Maschmeyer und Politik also im gleichen Boot. Das ist es, vor was wir stehen und kaum glauben wollen, was da vor sich geht ! Was und wie aber ändern wir diese Situation ? Kampagnen, Aufklärung ? Nicht Wenige haben längst resigniert. Das ist die Tatsache und viele Pflegende Angehörige haben sich bei uns gemeldet und ausgesagt, daß sie neben der schweren Arbeit nicht auch noch politische Arbeit betreiben können. Deshalb sind sie auch in Vereine und Interessensvertretungen gegangen, bzw. sind Mitglieder geworden. Die Crux dabei ist aber, daß man wohl sieht, wie trotz intensiver Bemühungen durch Sozialverbände die Situation immer schlimmer wurde. Das ist frustrierend ! Frustrierend für Menschen, die mehr und mehr erkennen müssen, daß die vollmundigen Versprechungen aus Politik u.a. keine Substanz haben, ja eine Lüge darstellen.

Trotzdem wird es wohl keine andere Lösung geben, wie zu kämpfen. Bevor wir das aber tun, müssen wir einmal die Fakten schaffen, wie oben beschrieben ! Es kann nicht angehen, daß wir nun Forderungen aufstellen, dann ein paar Euro fliessen und dies dann als großer Erfolg gefeiert wird. 

Mittwoch, 14. März 2012

Brief an FDP Mann Brüderle

Immer wieder werden von uns Schreiben an Politiker geschickt. Es kann doch nicht sein, daß die Lügen der Politiker ohne Ende sein dürfen.

Hier der Link: Hier klicken !

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Dienstag, 13. März 2012

Engagement - Bürokratismus etc.

Nebenstehend eine Aufstellung, die zeigt, was wir zu einem eigentlich kleineren Thema unternommen haben. Das "kleine Thema" war die Zuzahlungen zur Krankenkasse, wobei wir zu dieser Thematik auf dieser Seite auch schon berichtet haben.

Viele Politiker werden nicht müde, das Engagement der Bürger zu fordern. Pflegende Angehörige engagieren sich sehr wohl, werden aber mit einem Bürokratismus überzogen, der ungeheuerlich ist. Wobei gerade der Bürokratie-Abbau doch einmal ein Ziel dieser Regierung war und dies verstärkt gerade in Hinsicht auf P?flege, Behinderten etc. - auch wieder nur Lügen.

Wer zu dem Thema Zusatzbeiträge Näheres wissen will, möge sich bitte melden.  Wir jedenfalls haben sehr viele Entscheidungsträger angeschrieben und gefordert, daß man die Zuzahlungen zu den Krankenkassen für Pfelegende Angehörige, Behinderten, Kranken etc. zurückzahlen soll.