Aus: Märkische Allgemeine
Rund 4000 pflegebedürftige Einwohner leben in
Potsdam. Um diese Menschen kümmern sich professionelle Pflegekräfte,
Angehörige und Familienmitglieder, Ehrenamtliche und Menschen, die
einfach nur nachbarschaftliche Hilfe leisten. Ein Szenario ohne diese
Helfer ist in der heutigen Gesellschaft schwer vorstellbar.
Es ist eine Tätigkeit, die höchste Anerkennung
verdient. Dieser Meinung waren vor zwei Jahren auch Akteure aus
Krankenhäusern, Pflegeheimen, ambulanten Pflegediensten,
Beratungsstellen und der Stadtverwaltung, die gemeinsam im Netzwerk
„Älter werden in der Landeshauptstadt Potsdam“ organisiert sind. Hier
entstand die Idee, pflegenden Angehörigen einen Nachmittag zur Erholung
und Entspannung und eine Auszeit von der Pflege zu schenken. In diesem
Jahr findet der „Tanz in den Mai“ in Kooperation mit dem Deutschen
Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) und weiteren Partnern bereits zum
dritten Mal statt. Schirmherrinnen für das Fest am 12. Mai, dem
internationalen Tag der Pflegenden, sind die Sozialbeigeordnete Elona
Müller-Preinesberger und Kabarettistin Gretel Schulze. „Ich würde mich
freuen, wenn alle mit der Pflege befassten Potsdamer sich hier ein paar
Stunden der Entspannung und Freude gönnen. Denn das haben sie sich
verdient“, so die Dezernentin.
Wie bereits im vergangenen Jahr wird in der
Fabrik in der Schiffbauergasse gefeiert. Die Zeit von 14 bis 17 Uhr ist
den pflegenden Angehörigen vorbehalten. Es gibt ein Kuchenbuffet,
Tanzmusik und Animation. Ab 20 Uhr ist Party-Time für alle professionell
Pflegenden. Es spielt die Band Thursday Night Soul Club, und DJ Vermona
Inferno legt auf. Die Zeit dazwischen dient dem Austausch, dem
gemeinsamen Grillen, und um 17 Uhr gibt es eine Führung durch das
Hans-Otto-Theater. MAZ
Pflegeleistende können sich bei Frau Siegert 2 89 20 95 oder Frau Neubauer 2 89 23 56) für dieses Fest anmelden.
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